Erfahrungsberichte



Anmerkung: Ich wähle in meinen Texten durchgehend die männliche Form, ohne die weibliche Form zu denunzieren! Mir geht es ausschliesslich um die sachliche Botschaft von EKIW und nicht um irgend eine Körperform oder ein Körperbild hervorzuheben!

An die Seminare kommen, im KURS-Buch lesen, die wahre Vergebung anwenden, sich selbst und die Welt hinterfragen, persönliche Werte als wertlos zu erkennen und aufzugeben und dennoch normal und bodenständig sein, das und noch mehr wird ein Kursschüler mit Höhen und Tiefen erfahren. 

Die folgenden persönlichen Erfahrungsberichte sind von mir nicht korrigiert worden. Und, ich habe keinen Text überprüft, ob die Gedanken des Kursschülers mit dem KURS und seiner Botschaft identisch sind. Wer hier einen Bericht platziert hat, wird ihn nach einem oder zwei Monaten wieder lesen und dann was feststellen? Genau, jetzt würde ich andere Worte wählen. Vielleicht wird sogar erkannt, dass der Sinn und Zweck nicht der von EKIW ist.

Das nenne ich motivierendes, waches und erfolgreiches Lernen. Werde ich konkret gefragt, ob diese und jene Gedanken der Botschaft von EKIW entsprechen, werde ich selbstverständlich antworten. An den Seminaren wende ich deswegen häufig die Fragetechnik an. Ein gängiges Beispiel:

Kursschüler: "Ich verstehe schon, dass ich nicht wirklich hier bin und dass ich die Traumfigur in meinem eigenen Traum bin ........"

Lehrer: "Glaubst du jetzt echt hier zu sein, mit einem echten Körper und als echte Traumfigur?"

Dieser kleine Ausschnitt kann sich dann je nach Wissensstand etwas "hinziehen". Nach der Lehre von EKIW gibt es diese physische Welt nicht und Jesus sagt uns, dass unser Körper in keinem Augenblick gelebt hat. Und weiter, dass wir nicht echt hier sind, keine echten Probleme mit echten Menschen haben und dass wir nicht die Traumfigur sind! Was sind wir dann? Der Held des Traums oder: Der Träumer, aber nicht die Traumfigur. Letzteres ist dem Ego lieb und teuer und ist eine scheinbare Wirkung vom einen unwahren Gedanken, der lautet: Ich habe mich von GOTT und seiner LIEBE getrennt. 

Der KURS ist ein KURS in Ursache und nicht in Wirkung. Wer das echt verstanden hat, kann das Ego mit dem HEILIGEN GEIST zügig vollständig aufgeben und aufheben. 

 

     

Ich suchte jahrelang nach Etwas, kaufte Bücher, besuchte Seminare Kurse und Ausbildungen und es trieb mich immer weiter. Nach dem ersten Ausbildungswochende bei Bruno, hatte ich das Gefühl, nichts verstanden zu haben und doch fühlte ich ganz stark, jetzt bin ich angekommen und so will ich denken lernen. Das Suchen hörte auf.

Ja es hat noch viel mehr aufgehört. Ich machte mir Sorgen über vieles, malte mir Szenarien aus, dachte was die Anderen über mich denken, denn ich wollte es allen recht machen und der Liebe sein und gut dastehen, beurteilte und urteilte ständig. Nach all den Jahren der Schulung und Studium von Ein Kurs in Wundern, der wahren Vergebung, was die Wahrheit ist und wie das Ego (heisst ich) funktioniere und vor allem mit dem praktizieren dieses Wissens, konnte ich all dies loslassen oder lasse es immer wieder los wenn mir etwas bewusst wird. Mir gefällt das Gleichnis mit der Zwiebel, ich habe Themen in meinem Leben, dass sind kleine und grosse Zwiebeln, bei jeder wahren Vergebung fällt eine Zwiebelschicht ab. So sind einigeThemen von kurzer Dauer und andere kommen immer wieder, bis auch da die letzte Zwiebelschicht weg ist und so lange bleibe ich dran.

So habe ich jetzt viel mehr Frieden und innere Ruhe. Ich sehe die Welt und alle Beziehungen als ein Mittel für meine Erlösung und bin dankbar dafür. Ich weiss auch, dass mein Denken Ursache ist und ich für meine Erfahrungen verantwortlich bin, und ich diese Angstgedanken Urteile meinem inneren Lehrer dem Heiligen Geist zur Berichtigung heisst wahren Vergebung geben muss.

Das einzige was ich immer suchte war GOTT und ich weiss das ich GOTT der in mir ist, mit jedem wahren Gedanken und jeder wahren Vergebung näher komme.


     


Nach der Toscana-Woche im September 2024 habe ich erlebt wie wir im Geist verbunden sind, ich sprudelte von Ideen, gab eine kurz weiter an jemanden mit dem ich vorher das Heu nicht auf der gleichen Bühne hatte, er reagierte kaum. Tage später als es um die Lösung von diesem Thema ging, brachte er diese Idee als hätte er sie selber gehabt. Es kam zur Ausführung (Wanderwegbau) und als Zusammenfassung schrieb er; über alles gesehen eine gelungene Sache.





     


Durch ein KiW lerne immer mehr, dass in der Beziehung zu meiner Mutter und somit zu allen und allem, ich niemals das Opfer und ausgeliefert bin. Höre ich auf, mich als Opfer und den anderen als Täter sehen zu wollen, entdecke ich, dass es mein eigener Schmerz, Selbsthass, meine Ängste und Unzufriedenheit sind, die ich nicht anschauen will. Die Einsicht, dass ich nicht mag, wie mich fühle und sehe, gibt mir die Macht neu entscheiden, zurücktreten und zusammen mit dem Heiligen Geist wahre Vergebung zu üben, mich und den anderen heilen zu lassen. Ich spüre, dass ich mich getäuscht habe, wir haben uns in Wahrheit nichts angetan. Ich fühle mich besser, leichter, freier und vor allem fühle ich mehr Frieden in mir. Ich mag mich selber mehr, weiss und sage bereits etwas besser, wie ich es gerne habe. Das Schöne ist, ich erfahre auch meine Mutter als befreiter.

Das motiviert mich dran zu bleiben, Schritt für Schritt, um mehr und tieferen Frieden zu erfahren und den Weg von Jesus bis zum Ende zu gehen.



     


"Ich bin verantwortlich für mein Denken und somit für meine Erfahrungen. Ich bin der Verursacher von allem was mir passiert, denn es sind alles meine Projektionen die ich im Aussen sehe und es ist mein Traum. Es gibt keinen anderen der mir etwas antut oder für mein Leben verantwortlich ist. Wenn ich mir dessen bewusst bin, urteile/verurteile und klage ich viel weniger an. Ich kann besser vergeben da ich weiss, dass die Situation nicht wirklich passiert ist; ICH HABE SIE GETRÄUMT UND TRÄUME SIND ILLUSIONEN UND ILLUSIONEN SIND DER GRUND FÜR MEINE ÄNGSTE. DIE WIRKLICHKEIT ÄNGSTIGT MICH NIE. Ich rede auch seltener schlecht über andere Personen da mir bewusster ist, dass ich der andere bin und somit mich selber angreife und verurteile, UND ALS WIRKUNG DANN LEIDE.“



     


Als mein Leben überhaupt nicht mehr funktionierte kam ich auf wundersame Weise zum Kurs.

Anfänglich klammerte ich mich an die Anweisungen, hatte jedoch wenig Erfolg. Mein Ziel glücklich und zufrieden zu sein klappte nicht. Ich lernte vieles aus dem Kurs auswendig und mein Frust wurde grösser und grösser. Ich überlegte mir mit dem Kurs aufzuhören, da er ja bei mir scheinbar nicht funktionierte. Erst als ich von meinem Lehrer aufmerksam gemacht wurde, dass EKIW kein theoretisches Werk ist und dass das gelernte in die Praxis umgesetzt werden soll, stellten sich Erfolge ein. Manchmal waren sie nur klein doch waren es Erfolge die mich veranlassten dran zu bleiben. So wurden die Momente des Friedens und Glücks häufiger und tiefer. Ich lerne mein Gedankengut, meine Handlungsweisen immer besser kennen und bin nun in der Lage sie verändern zu lassen, wenn ich dazu bereit bin. Ich spüre, dass ich meinen alten teils unbewussten Mustern nicht mehr vollständig ausgeliefert bin. Die Hilfe die ich in jedem Moment habe wurde immer spürbarer und vertrauter. Der Kurst ist für mich nicht ein Zauberwort, es ist aufrichtige Arbeit meinerseits und manchmal auch nicht einfach. Mein Widerstand meldet sich immer wieder und ich bin dran diesen aufzulösen und loszulassen. Manchmal gelingt mir das gut, manchmal auch weniger. Mein Ziel ist nach Hause zu gehen und zu erkennen wer ich wirklich bin. Hierfür ist der Kurs für mich das beste Mittel und ich bin sehr dankbar dafür. Ich habe mit dem Weg begonnen und ich werde ihn bis ans Ende gehen.



     


EKIW ist die Heilmethode die ich 15 Jahre lang suchte. Als ich ‚Ein Kurs in Wundern‘ fand freute ich mich wie noch nie in diesem Leben! EKIW ist für mich der Türöffner um Zugang zu Lösungen zu haben, die ich davor Jahrzehnte nicht fand. Bruno Umiker ist in seiner Arbeitsweise genial, er bringt mich mir verschiedensten Methoden auf den Punkt auch wenn ich Widerstände habe. Seine Arbeitsweise ist direkt, klar und treffsicher! Für mich ist er genau der Lehrer den ich brauche.

Erfahrungen: ich habe durch EKIW den inneren Frieden gefunden, bin Ruhig geworden, habe Agressionen, Depressionen, Suchtproblematiken, Kopfschmerzen und andere Körperschmerzen losgelassen und Wunder/Heilung erfahren: z.B.:

  • Ich habe 20 Jahre lang versucht meinen Cannabiskonsum unter Kontrolle zu bringen, ihn zu beenden: seit 15 Monaten konsumiere ich nicht mehr.
  • Ich hatte 30 Jahre lang Kopfschmerzen ohne Unterbruch: ich schaffe es immer wieder längere Zeit, Stunden/Tage keine Kopfschmerzen zu haben.
  • Ich hatte Agressionen ohne Ende: Nun habe ich selten, alle paar Wochen, stark reduzierte Agressionen, welche ich stoppen und ohne ‚Landschaden‘ zu verursachen beenden kann.
  • Ich war Jahrzehnte lang immer wieder mit Depressionen konfrontiert: Die weniger häufig auftreten, kürzer anhalten und ich gelernt habe sie zu stoppen.
  • Ich hatte angeboren meine Wirbelsäule zu hoch oben und durch falsche Arbeitshaltung anstatt eine S-Form am oberen Ende nur ein halbes S: Jetzt ist die Wirbelsäule genau an der richtigen Stelle und hat wieder die ursprüngliche S-Form am oberen Ende.
  • Die Elektronik meines Autos spielte plötzlich verrückt: alleine durch die Kraft meiner Gedanken funktionierte die Elektronik innerhalb von Minuten wieder einwandfrei ohne das ich manuell Hand anlegte.

Das Lernen in der Kursgruppe führt mich zu schnellen Resultaten. Der Austausch mit den anderen Kursteilnehmern führt mir vor Augen das ich mit meinen Widerständen, Problemen, Hürden und Falschen Annahmen nicht alleine bin. Durch die Erfahrungen anderer Lerne ich schneller und muss viele Erfahrungen nicht selbst durchleben. Die Gruppe stärkt mich meinen Weg zu gehen damit ich mich entwickeln kann.



     


Als ich 2015 aufgrund einer Notiz in einem Buch zum Kurs kam, hörte und las ich alles, was es diesbezüglich von Kenneth Wapnick auf Deutsch an Unterlagen zu bestellen gab. Merkte aber bald, dass ich ohne einen guten Lehrer nicht weiterkam und fand so zu Bruno und den Wochenendseminaren. Durch gute Theorie, so war mein Plan, wollte ich mein Ego aufheben. Ich glaubte echt, viele Jahre, ich könne so den Prozess des Hinschauens und Fühlens umgehen. Also kein Anwenden der „wahren Vergebung“, sondern Angriff und Anwenden der „falschen Vergebung“ - ich wollte vergeben und gleichzeitig immer noch Recht haben. Dadurch erfuhr ich keine Verbesserung in meinem Leben, keine echten tiefen Friedenserfahrungen - nur die kurzfristigen vom Ego, nämlich dann, wenn der andere sich geändert hat.

Seit dem Juni-Seminar 2024 in der Toscana habe ich dann endlich begriffen, was ich mir da vormache. Ich und meine Opferrolle, die musste ich losslassen. Ich wollte unbedingt und doch nicht, hatte so viel Widerstand, bis dann - ich kann es gar nicht genau sagen, was genau die Wendung brachte. Eines sicher, das Nichtaufgeben - das Satthaben des ständigen geistigen Leidens und Klartext und Unterstützung von Bruno.

Was mich freut ist, dass ich freundlich und nett sein kann. Doch ich möchte es unbedingt dahin bringen, dass die Haltung dahinter wirklich aus der Liebe kommt. Also nicht nur tun - auch sein.

Ich übe jetzt auch die „wahre Vergebung“. Wenn ich Facetten an anderen verachte, weiss ich es sind meine, die ich an mir hasse und sie auf den anderen projiziere. Hier habe ich mich oft verheddert in Analysen und des Studierens: ja, bin ich wirklich auch so und wenn ja, wo und wie. Bis ich merkte, dass dies auch wieder nur ein weiteres Ablenkungsmanöver ist. Einfach vergeben: Ich nehme es wahr, reagiere darauf, somit ist es in meinem Geist - Punkt.

Oftmals bin ich auch so verbissen und unentspannt, dass ich quasi auf dem Schlauch stehe und ich keine Inspiration durch den HEILIGEN GEIST empfangen kann.

Es geht vorwärts, das Praktikum ergibt Sinn! Ich bin moviert weiterzulernen und zu üben.



     


Ich habe mich oft mit anderen Kursschülern und -schülerinnen ausgetauscht und immer hatte ich ein gutes Beispiel zur Hand, was mir mein Kursstudium brachte. Doch jetzt, wo ich schriftlich dazu was schreiben sollte, stockt der Gedankenuss. Es ist sogar so, dass ich mich an einige Beispiele erinnere, dich ich mit anderen besprach und die locker aus mir rausgekommen sind, aber ich habe Mühe, meine Gedanken niederzuschreiben.

Ich wusste, dass ich mit dieser Blockierung eine Lektion habe und ich habe entdeckt, um welche es sich handelt; Ich meinte:

  • zu wissen, was die Hauptbotschaft von EKIW ist
  • ein fortgeschrittener Kursschüler zu sein
  • richtig zu vergeben
  • den Kurs richtig zu lernen

Ich stellte bei mir fest, dass ich mein Wissen über das Leben, die Welt, die Menschen, vor dem Kursstudium noch nicht vollständig aufgegeben habe. Noch krasser: ich vermischte mein früheres Wissen mit der Botschaft des Kurses und jetzt kommt es noch dicker; ich änderte den Kurs auf mein Wissen ab.

In den Gesprächen ging alles sehr schnell und ich merke erst jetzt, dass ich einfach meinen gewohnten und programmierten Text auf die anderen losliess. Ich hatte Recht und fertig. Weiter fällt mir jetzt auf, dass mir zu einem grossen Teil die Erfahrung des gelernten fehlt. Dazu ein einfaches Beispiel: Ich sagte oft, dass ich vergeben habe und es ging mir dann besser. Das waren nicht immer ganze Vergebungen. Es waren oft Egovergebungen und das Ego hat mir ein gutes Gefühl vermittelt, im mich glauben zu lassen, dass meine wahre Vergebung eine solche zu 100% war. Jetzt merke ich, dass ich wie ein Roboter vergab und das ist keine oder vielleicht eine teilweise Vergebung.

Ich habe jetzt wieder angefangen, die drei Schritte der Vergebung zu vertiefen und ich mache jetzt alles sehr bewusst. Ich muss nämlich die Bedingungen erfüllen, dass es sich um eine wahre Vergebung mit dem HEILIGEN GEIST handelt. Falls nicht bekannt ist, was die eine Bedingung für den Frieden GOTTES ist, den ich mit der wahren Vergebung erfahre: ich kann den Frieden GOTTES nicht nur für mich alleine haben. Das ist ein so wichtiger Punkt und jetzt bin ich sehr froh, dass ich diesen Bericht hier schreibe, weil ich dadurch gemerkt habe, dass ich den Frieden nur mich alleine wollte. Dem anderen missgönnte ich ihn immer noch. Ich hoffe, mit meinen jetzt niedergeschriebenen Gedanken all jenen geholfen zu haben, die den Kurs wie ich oft nur theoretisch gemacht haben und seine Kernbotschaft nicht wirklich verstanden haben.



     


Seit ich den «Ein Kurs in Wundern» lerne, habe ich einen liebevolleren Umgang mit den Menschen, den Tieren und auch der Natur, insbesondere meinem Garten und dem «Unkraut» darin, den Kleinstlebewesen, die da wohnen und auch zu meinem Nachbarn, den ich oft als «komischer Vogel» bezeichnet hatte.

Ich mische mich viel weniger in Gespräche von anderen Personen ein, wenn ich nicht gefragt werde, halte ich mich mit einem Kommentar zurück, weil mir sehr oft das Bedürfnis / der Anreiz dazu fehlt und habe viel weniger den Drang ihnen Fehler aufzuzeigen, mich wichtig zu machen, schlau sein zu wollen, besser und vor allem anders als sie sein zu wollen. Ich weiss, dass der andere Mensch ein Spiegelbild meiner selbst ist und was ich an ihm nicht akzeptiere, kann ich in /an mir noch nicht akzeptieren. So, wie ich ihn sehe, so sehe ich mich – auch wenn ich das oft gar nicht wahrhaben will.

Ich bin ruhiger geworden, warte einen Moment bevor ich rede und platze nicht mit dem ersten Gedanken heraus. Ich bin ehrlicher zu mir und versuche aufmerksam zu sein, auf meine Gefühle zu achten, merke meist rascher auch kleine Veränderungen, wenn ich wütend, hässig, genervt, ungeduldig oder anklagend bin. Wenn ich eines dieser Gefühle oder ähnliche wahrnehme, gestehe ich mir ein: «Ja, es nervt mich, was er gesagt hat!» oder «Nun bin ich kaum aufgestanden und bin schon hässig!».

Ich führe oft Selbstgespräche und führe mir vor Augen, was ich bemerkt habe, spreche es laut aus, wenn ich alleine bin. Dann bin ich still und halte den Mund (schreibe keine E-Mail, keine Kurznachricht am Natel etc.) um nicht den erst besten Menschen in meiner Nähe zur Schnecke zu machen, zu beschuldigen und aufzuzeigen, was für Idiot er ist, nur um dies paar Sekunden später zu bereuen und mich noch elender zu fühlen. Ich verbinde ich mich mit dem Heiligen Geist, gebe ihm möglichst konkret alle meinen Gedanken, die Anschuldigungen und Bilder, meine Ideen/Vorstellungen und die mir bewusst werdenden Ängste und bleibe ruhig.

Ich weiss, dass mein Hass und meine Wut oder welches Gefühl auch immer ich grad fühle, nichts mit dem anderen Menschen zu tun hat, sondern «vorher» schon in mir war und dass ich die Wahl getroffen habe, dieses Gefühl nun eben fühlen zu wollen – auch wenn ich mir dessen nicht mehr bewusst bin. Ich will eine andere Person dafür verantwortlich /schuldig machen, dass ich mich elendig fühle, damit ich meine nun gefühlte Schuld (die sich eben als Hass oder Ärger zeigt) bei dieser Person abladen kann, in der Hoffnung, dass meine Schuld bei mir weg ist, was ja aber gar nie passieren wird. Im Gegenteil, ich fühle mich nachher immer nur noch schuldiger und noch mieser und muss diese Schuld wieder irgendwo abladen, jemanden be-schuldigen, anschwärzen, angreifen, Fehler aufzeigen, mit Blicken strafen, ignorieren / ausgrenzen, nicht helfen wollen, falsche Freundlichkeit vortäuschen… bis ich selber irgendwann damit aufhöre und stoppe. Und das Stoppen gelingt mir nun meist rasch, sobald ich merke, was abläuft.

Früher war ich stolz darauf schlagfertig zu sein. Es fühlte sich gut an. Ich war rasch im Denken, Verknüpfen und im Reden, liebte Wortspielereien (was immer Ausdruck von Hass war, wie ich nun gelernt habe) und machte Witze, die überhaupt nicht lustig, sondern verletzend und gemein waren! Heute weiss ich, dass ich meine Unsicherheit, das «Mich-Klein-Fühlen» auf diese Art verstecken wollte.

Ich dachte Stärke wäre, wenn ich alles alleine schaffen kann, wenn ich alles im Griff habe ohne jemandes Hilfe zu brauchen. Ich wollte keine Fehler machen, hasste Gruppenarbeiten, dachte, alleine geht es am besten, dann bin ich viel schneller, effizienter und muss mic h auf niemanden einlassen! Zeitverschwendung, die ewigen Diskussionen… das Hin und Her bis es dann jedem und jeder passt – zermürbend und einfach nur mühsam!

Anpacken und vorwärts machen, das war meine Devise. Und ich war lange Zeit gut darin, merkte jedoch nicht, welchen Preis ist bezahlte, nämlich das Liebevolle in mir zu unterdrücken. Ich manövrierte mich selber ins abseits – und glaubte, das sei normal oder einfach ok so.

Ich war für die anderen unnahbar und arrogant, wie ich später zu hören bekam. Das verstand ich nie, denn ich wusste immer, dass ich ganz tief in mir drin nicht so war, sondern liebevoll und freundlich. Also alles andere als arrogant und verletzend, aber ich konnte es nicht zeigen / wollte es auch nicht zeigen. Heute denke ich, dass ich Angst vor dieser Liebe habe, sie anzunehmen, sie zu zeigen und auszudrücken.

Heute tut es mir weh, wenn ich ansatzweise wieder in dieses alte Muster zurück falle und ich ärgere mich, dass ich mich nicht besser im Griff habe und den anderen (und somit mich) so unliebsam, gemein oder hasserfüllt behandelt habe. Ich bin gut beraten, wenn ich meine erste (Über-)Reaktion abwarte und erst anschliessend reagiere, sei es auf eine E-Mail zu antworten oder im Gespräch keine bissige Frage zu stellen, da ich genau weiss, dass es keine Frage ist, sondern ein Tritt an das andere Schienbein oder ein Aufzeigen eines Fehlers, der gemacht wurde.

Seit ich Ein Kurs in Wundern lerne, denke ich jeden Tag – mehrmals und immer wieder - an Gott, an den Heiligen Geist und auch an Jesus. Ich führe Zwiegespräche vor allem mit dem Heiligen Geist manchmal auch mit Jesus und mit Gott. Ich erzähle ihm worüber ich mich sorge, was mich freut, was mich ärgert und nervt, wenn ich hässig, ungeduldig und voller Zweifel bin. Ich bitte ihn um seine Antwort, wenn ich etwas ganz Konkretes möchte, übergebe ihm alle meine Vorstellungen und bitte ihn auch um Hilfe, wenn ich merke, dass ich nicht im Frieden bin.

Ich stärke mein Vertrauen in den Heiligen Geist und weiss, dass er immer da ist und hilft. Ich habe jedoch nicht immer so viel Vertrauen, dass ich den heiligen Geist auch «höre». Und so bin ich froh, dass ich jederzeit meinem KURS-Lehrer schreiben kann und er für mich den Heiligen Geist «hört» und mir vermittelt. Manchmal reicht es schon, wenn ich meinem Lehrer in Gedanken alles erzähle und kurz darauf fühle ich, dass es leichter wird, dann nämlich, wenn ich es wirklich wollte. Ich will jedoch mehr Verantwortung übernehmen, dass ich meinen inneren Ratgeber und Heiler, mein Freund, der, der alle Antworten von Gott kennt, der Heilige Geist nämlich, selber «hören/fühlen» kann.

Ich habe besser gelernt still zu sitzen, auch wenn es manchmal nur für kurze Zeit ist. Und ich bin ganz fest am Lernen, meine Aufmerksam auf das zu lenken, was ich wirklich will, z.B. auf den Christus in mir, auf die geistigen Kräfte in mir und um mich herum, auf Prana auf die Vollkommenheit Gottes.

Oftmals weible ich noch ganz schön lange herum, bis ich es merke. Dann denke ich, dass ich nur noch rasch dies und jenes und das andere erledigen will… dann noch kurz einkaufen, noch eine Mail schreiben, aufs Natel schauen und noch ein wichtiges Telefonat führen… Holz holen… im Garten etwas erledigen… und dann mache ich den Kurs! Dann nehme ich mir die Zeit, um zu lesen, zu lernen, zu üben… Gott muss also immer warten, bis ich alles andere, mir so wichtige getan habe.

Ich verzögere teils sehr lange und erachte vieles als wichtig, wichtiger als Gott. Ich lenke mich mit sehr vielen unnötigen / unwichtigen Dingen ab und nerve mich manchmal auch noch darüber. Doch sobald ich es merke und dann auch wirklich will (und das ist auch nicht immer der Fall, aber ich kann dann immerhin dazu stehen), sage ich Stopp: Jetzt kommt Gott – alles andere nachher! Dann setze ich mich hin, nehme vorerst kein Buch zur Hand, sondern bin einfach einen Moment lang still und ruhig. Manchmal frage ich mich, wie ich mich fühle und die Antwort gebe ich dem Heiligen Geist. Und wenn ich dann nicht mehr 10 Dinge gleichzeitig tun will und ruhiger werde, kann ich mich auch mit dem Heiligen Geist verbinden und Vergebung üben.

Ich mache noch immer sehr gerne Sport, verbringe gerne Zeit in der Natur. Meine Touren, sind bei weitem nicht mehr so lang und hoch und ich gehe sie gemächlicher, bewusster und geniesse viel mehr. Ich bin nicht mehr so leistungsorientiert, ich muss nicht mehr allen erzählen wo ich war, wie weit ich gelaufen bin oder wie schnell ich war. Es ist viel befreiender, auch ohne den Gipfel gesehen zu haben, umkehren zu können oder an manchen Tagen einfach gar keinen Sport zu betreiben, sondern irgendetwas zu tun oder still zu sitzen, dankbar zu sein und dabei Freude zu verspüren. Übrigens singe und pfeife ich wieder viel mehr, wenn ich z.B. im Garten bin oder tanze in der Küche herum, wenn ich koche.

Alles in allem geht es mir viel besser als früher, ich glaube vor allem deshalb, weil ich nun weiss, wie ich mit den Gefühlen umgehen muss. Ich bin manchmal noch immer miss gelaunt und ärgerlich, jedoch nicht mehr tagelang. Ich suhle mich nicht mehr darin oder «spiele Opfer». Ich warte nicht mehr, bis es besser wird, sondern entscheide mich viel früher, dass dieses Gefühl, was weder Freude noch Liebe ist, nicht von Gott kommt, deshalb nicht wahr ist und ich jederzeit den Heiligen Geist bitten kann und ihn auch bitte mir zu helfen. Ich habe die Möglichkeit kennen gelernt, das Wunder zu wählen und bin auch immer wieder am Lernen, was ein Wunder überhaupt ist – in den allermeisten Fällen nämlich nicht das, was ich mir manchmal darunter vorstelle.

Ich werde oft eines Besseren belehrt, denn der Heilige Geist lässt sich nicht manipulieren, auch wenn ich meine Vorstellungen, wie ein Wunder nach meinen Wünschen auszusehen hätte, dem Heiligen Geist anvertraue.

Manchmal denke ich, dass ich an den Seminaren und durch das Kurs Studium Zuhause so viel lerne, dass ich gar nicht mehr weiss, was ich grade jetzt anwenden / üben soll, an welcher Ecke ich (wieder) beginnen oder weitermachen soll. Ich drehe mich im Kreis. Gedanken über Gedanken tauchen auf, ohne einen richtig fassen zu können, fühle mich unsicher und bin voller Zweifel, dass ich es nicht schaffe, eine «gute Kursschülerin» zu werden, vorwärts zu kommen. Habe einen Durchhänger und bin für einen Moment unfähig, die Entscheidung in die andere Richtung zu wählen. Heiliger Geist, ich bitte ich um Hilfe!

Und plötzlich merke ich: das ist eine Falle von meinem falschen Denksystem, ich denke nicht so, wie der Heilige Geist, diese Gedanken sind unwahr und wollen mich von Gott wegbringen, hin zum Ego, das mich unsicher machen will Zweifel einstreuen, damit ich mit dem Kurs Studium aufhöre. Doch ich weiss, das lasse ich nicht zu. Ich kann mich jederzeit wieder für Gott entscheiden und der Heilige Geist hilft. Ich setze mich hin, werde ruhig gebe all diese Gedanken, die mich plagen im Heiligen Geist. Und wenn ich ruhiger geworden bin, bitte ich den Heiligen Geist, mir zu zeigen an welchem Zipfel ich nun weitermachen soll und bis anhin war es immer so, dass ich kurzum eine Idee bekam und die fühlte sich richtig gut an.

Manchmal muss ich länger dranbleiben, wenn mich Zweifel plagen. Und dann sage ich mir immer wieder: «Ich wähle Gottes Kraft und Stärke jetzt in mir.» Und bleibe einfach nur bei diesem einen Gedanken und ich habe mehrmals die Erfahrung gemacht, dass der Zweifel gar kein Thema mehr war.

Ich merke, dass ich oft noch zu lange warte mit der wahren Vergebung, dass ich die richtigen Worte dafür wählen will, dass ich den richtigen Zeitpunkt (einfach nicht jetzt) den richtigen Ort (grad nicht hier) wählen möchte, dass ich denke, dass es für die wahre Vergebung Zeit braucht. Alles Verzögerungen...

Doch es gibt eine vergebene Haltung – ich bin mir nicht sicher, ob das die richtige Ausdrucksweise ist - die kann ich immer und jederzeit und überall einnehmen, z.B wenn jemand von einer Krankheit oder sonst von etwas Negativem spricht, über jemanden lästert, Vergleiche anstellt etc. dann denke ich immer (sofern es mir in den Sinn kommt!) «das ist nicht wahr, denn es ist nicht von Gott, du irrst dich, nur Gott und seine Gedanken sind wahr. Ich vergebe dir.

Und dann gibt es Momente, da merke ich erst später, dass ich diejenige war, die den anderen eben diese Negativen Dinge erzählt hat. Oder dass ich diejenige bin, die ebenfalls an das glaubt, was da an Unwahrheiten erzählt wird und dass ich voll reingefallen bin. Dann übe ich, sobald ich Ruhe habe Vergebung und versuche mich nicht selber zu beschuldigen.

Und dann noch dies, etwas kürzer gehalten:

Manchmal flüchte ich mich in den Schlaf, wenn ich die Augen vor dem Tag verschliessen will. Doch fast immer denke ich einen wahren Gedanken vor dem Einschlafen und auch wenn ich nachts erwache: «Mein Geist ruht in der Vollkommenheit Gottes».

Es ist schon oft Vorgekommen, dass ich in meinen Träumen vergebe, wie der Kurs es mich lehrt. Manchmal esse ich viel zu viel Süsses, auch wenn ich schon lange keinen Hunger mehr habe und «voll» bin. Dann vergebe ich mir süchtig zu sein und die Leere, weil ich Gott nicht mehr fühle, mit etwas anderem stopfen will. Manchmal denke ich, dass Lust Freude bedeutet und spüre dann den Schmerz, den sie nach sich zieht.

Ich zitiere den Kurs und will besserwisserisch sein, fühle mich besonders. Ich will mich noch immer sehr oft von den anderen abheben, wenn mir ein Charakter nicht passt, denke, «so bin ich nicht!» Ich be-urteile noch immer vieles – wenn auch nicht mehr ganz so «grob».Ich will es oft allen recht machen, habe Gedanken wie: «Was denken die anderen».

Und ich bin sehr dran die Beziehung zu meinen Eltern anzusehen und alles zu vergeben, was mir ins Bewusstsein kommt, auf welche Art und Weise ich sie noch anklage. Merke, wie sich meine Gefühle zu beiden Elternteilen sehr verbessert haben. Ich bin viel weniger berechnend als früher, sage dafür klarer, was ich möchte und was nicht ohne mich zu rechtfertigen.

Das Gemeinschaftsinteresse muss ich noch fest üben, «mein eigenes Wohl» ist oft zentral. Ich wohne alleine und unternehme viel alleine, doch ich fühle mich nie einsam. Ich weiss immer, dass ich nie wirklich alleine bin, auch wenn ich die Verbundenheit mit Gott nicht fühle. Ich vergleiche mich mit anderen.

Ich höre und lese kaum mehr Nachrichten. Auf der einen Seite empfinde ich dies als hilfreich (weniger negative Einflüsse), habe jedoch bemerkt, dass ich mir die Gefühle, die diese Nachrichten (Krieg) in mir auslösen gar nicht ansehen will. Ich vergleiche die Preise beim Einkaufen, habe Mangelgedanken, obschon ich lerne, dass mir die Schatzkammer Gottes offen steht und ich nur «JA» dazu sagen muss.

Dafür habe ich gelernt von Herzen zu geben: z.B. Backwaren, meine Unterstützung anzubieten, eine Frankenbetrag aufzurunden oder wahre Gedanken zu denken und unwahre für mich zu behalten / zu vergeben, jemanden gedanklich daran zu erinnern, dass er Gottes Sohn ist. Das Gebet ist kein Bitten mehr, um die Lösung konkreter Probleme oder die Bitte für Glück oder Gesundheit, einen guten Job..., das Gebet ist gleichbedeutend, dafür dankbar zu sein, was Gott mir alles schenkte – nämlich seine vollkommende Liebe.



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